SPINE

Afrikas vergessene Fussballer

Der gemeinnützige Verein Spine Alliance e.V. wurde im Jahr 2008 in Mannheim von einer internationalen Gruppe von Orthopäden, Wirbelsäulenchirurgen , Fachkräften im  Gesundheitswesen , Entscheidern aus Unternehmen der Medizintechnologie, Projektmanagern  und Künstlern, als eine unabhängige , humanitäre Hilfsorganisation gegründet. Spine Alliance e.V. arbeitet eng mit Behörden wie den Gesundheitsministerien der afrikanischen Länder , lokalen Krankenhäusern und Organisationen vor Ort zusammen um dringend benötigte Hilfe zu leisten,  in Ländern, wo Gesundheitsstrukturen nur  unzureichend oder gar nicht vorhanden sind .  Unsere Mission ist es, Menschen  in Not,  den Zugang zu operativer Versorgung und medizinischem Gerät zu verschaffen , berufliche Weiterbildung für Ärzte und medizinisches Personal zu ermöglichen sowie soziale Projekte, im Kontext zu unserer Arbeit, im jeweiligen Land zu fördern. Mittlerweile hat sich die Arbeit unseres Vereins auch im Bereich der sozialen Arbeit und Behindertenhilfe fokussiert, wo wir die Betreuung und Beratung behinderter Menschen in diversen lokalen Projekten begleiten. (u.a. „Afrikas vergessene Fussballer“).
Helfen Sie mit, damit wir Menschen auf die Beine helfen können !

Jeder Krieg ist grausam, doch der Bürgerkrieg um die „Blood Diamonds“ von Sierra Leone, der 1991 begann und zehn Jahre dauerte, setzte neue Maßstäbe des Irrsinns: Kindersoldaten wurden mit Drogen aufgeputscht und zu Mutproben gezwungen, in denen sie Gleichaltrigen Arme oder Beine abhacken sollten.   Heute sind die kriegsversehrten, einbeinigen oder einarmigen Fussballer  aus Sierra Leone junge Erwachsene, obdachlos und ohne Zukunftsperspektive. Spine Alliance e.V. hilft den Fussballern mit lokalen Projekten vor Ort.

1. Projekt- Food for Football

Die amputierten Fussballer von Freetown leben in der Regel ohne festen Wohnsitz und regelmäßiges Einkommen, da sie aufgrund ihrer Behinderung keinen Job bekommen im drittärmsten Land der Welt (WHO 2010) und zum Teil ihre kompletten Familien ausgelöscht wurden. Somit sind sie mittellos und auf Almosen angewiesen. Spine Alliance e.V. strebt an,  eine eine mobile Küche ,   mit einfachen Mahlzeiten anzubieten und  den Fussballern im Rahmen ihres Trainings die Möglichkeit zu geben einmal am Tag eine warme Mahlzeit einzunehmen und sie mit Getränken zu versorgen.

2. Projekt- Social Footballcamp

Das Ziel des „Social Fotballcamps“ ist es in einem interdisziplinären Projekt mit dem Ministry for Country Planning und dem Ministry of Health, eine Plattform zu schaffen, die es den Fussballern ermöglicht, sowohl ihre Trainingsmöglichkeiten zu verbessern, in Form von Spielgerät, Konditionsgeräten, ebene Flächen auf dem Trainingsplatz u.a.m., sowie durch den Bau eines einfachen Hauses, mit Sozialräumen, Besprechungsräumen und Wohnmöglichkeiten, mit einfachen Zimmern, den odachlosen Fussballern ein Zuhause zu verschaffen.

3. Projekt – Health for Football

Die amputierten Fussballer von Freetown  sind medizinisch unterversorgt. Ihre Verstümmelungen der Arme oder Beine wurden  nach den brutalen Eingriffen in der Regel nicht ausreichend medizinisch versorgt. Die meisten Fussballer haben keine Prothesen, da die orthopädische Versorgung im Land nicht vorhanden ist, da Fachkräfte, wie Orthopäden, Orthopädietechniker etc. fehlen. Das Ziel beim Projekt „Health for Football“ , ist eine Versorgung der Amputierten zu gewährleisten durch Anpassung von Hilfsmitteln und die Betreuung der Fussballer durch geschultes Personal.

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